
21% beschäftigen sich aktuell mit dem Einsatz von KI in der Personalarbeit
Wo nutzen Unternehmen Künstliche Intelligenz in der Personalarbeit – und wie? Wir haben im DGFP // Netzwerktreffen mehr als 100 Teilnehmern zu ihrem Umgang mit KI befragt. Hier lesen Sie ihre Antworten.
Das Thema KI wird schon seit langem intensiv diskutiert. Doch die Verbreitung in Unternehmen ist nach wie vor gering. Auf unsere Frage “Setzen Sie aktuell schon KI in der Personalarbeit ein?” antworteten 96 Teilnehmer des Netzwerktreffens. Die große Mehrheit (63%) setzt noch keine KI-Lösungen ein. Jedoch scheint sich das zu verändern. 21% denken gerade über den Einsatz von KI nach. Vor allem im Recruiting ist mit 21% die KI-Adaption am weitesten fortgeschritten.

Recruiting ist favorisiertes Einsatzgebiet
Für KI-basierte Technologien gibt es viele Anwendungsfelder in Unternehmen. Auch in der Personalarbeit gibt es unterschiedliche Optionen. Beispiele sind die automatisierte Erfassung von Lebensläufen (CV-Parsing), das Matching von Bewerbungen, Chat-Bots oder KI-basierte Karriereassistenten. Als sinnvolles Einsatzgebiet liegt das Recruiting vorne (83%). Mit einigem Abstand folgt das Talent Management (42%).

Herausforderungen mit KI angehen
Was die industrielle Revolution für manuelle Produktionsabläufe war, ist die KI-Revolution für kognitive Prozesse. Sich wiederholende Arbeiten, die den Menschen viel Zeit kosten, können durch KI schneller und weniger fehleranfällig bearbeitet werden. Die größten Herausforderungen sehen die Teilnehmer aktuell im Recruiting (54%), gefolgt von allgemeinen HR-Prozessen und der Candidate Experience. KI wird also von HR-Abteilungen vor allem dort schon eingesetzt, wo sie große Herausforderungen sehen.
